Dienstag, 6. Mai 2008

Ist doch ein geiler Verein - Reisen in die Fussballprovinz



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In der Provinz, in den unterklassigen Ligen, schreibt der Fußball oft die schönsten Geschichten. Christoph Ruf hat die besten davon zusammengetragen. Es geht um reiche und verarmte Mäzene, um kleine Vereinsfamilien und große Vergangenheiten, um den nach 113 Jahren endlich gefundenen ersten Deutschen Fußballmeister - vor allem aber um quicklebendige Fanszenen, die auch dann aktiv bleiben, wenn ihr Verein mal wieder abgestiegen oder sogar pleite gegangen ist. Unverdrossen leben sie ihre Leidenschaft aus: In Bayreuth richteten sie ein Museum ein, in Hannover einen literarischen Salon, in Altona den Zecken-Hügel, in Göttingen gar einen Fan-Verleih ( Rent a fan ). Rufs vortreffliches Lesebuch macht die Sehnsucht nach dem authentischen Spiel greifbar.

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@stadionwelt:

In der Provinz, in den unteren Ligen, schreibt der Fußball oft die schönsten Geschichten. Sie handeln von verarmten Mäzenen, von kleinen Vereinsfamilien, großer Vergangenheit und noch größerer Leidenschaft. Sie spielen aber auch in Gegenden, wo die NPD das Sagen hat oder verdeutlichen das Dilemma vieler Traditionsvereine, die aufgrund der Ligareform um ihre Existenz kämpfen.

Christoph Ruf machte sich auf den Weg und fand dort, wo die Fernsehkameras nur selten Halt machen, quicklebendige Fanszenen. In Bayreuth spenden sie Brusthaar fürs Vereinsmuseum, in Altona hat ein Fan seine eigene Anzeigentafel auf dem "Zecken-Hügel", in Göttingen gibt es einen Fan-Verleih und in Halle eine 85-Jährige, die lieber die B-Jugendlichen ihres Vereins begleitet als sich mit Gleichaltrigen über ihre Wehwehchen auszutauschen.

Eine Rundreise von TeBe Berlin und Dynamo Dresden über den KFC Uerdingen zu Waldhof Mannheim, wo ein ehemaliger Profi heute hinterm Grill des Vereinsheimes die Souvlaki wendet. Oder nach "Badisch-Sibirien" zum SC Pfullendorf, ehe der Weg bei über einem Dutzend weiteren Vereinen und den sie prägenden Menschen vorbeiführt. Rufs vortreffliches Lesebuch macht einmal mehr die Sehnsucht nach dem authentischen Spiel greifbar.

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